Freitag, 15. Juli 2016

Navigation / Shortcuts

Bei einer Reise scheint es ja nicht zu bleiben ... somit hier zur schnelleren Navigation die Links zu den jeweiligen Startseiten der einzelnen Reisen ;)

Norwegen 2016
              (2 Monate)

Europa 2015
              (2 Monate)

Südafrika 2014
             (3 Wochen)

Ecuador 2013
             (4 Wochen)

Nordamerika 2012
             (5 Monate)

Thailand 2010
             (4 Wochen)

Ozeanien 2007/2008
             (9 Monate)

La Reunion 2005
             (3 Wochen)

USA (Südwest) 2004
             (4 Wochen)

Für eine Gesamt-Ansicht einer Reise rechts die Navigation über "Themen" oder "Blog-Archiv" benutzen.

Route Norwegen

Hier die Route durch Norwegen im Sommer 2016:
Die Strecke ist schwarz, Orte von Wanderungen und Aktivitäten in rot eingetragen.




Sonntag, 19. April 2015

Route Europa

Die Route steht! Nach wochenlanger Recherche von Klima, Geografie, Wandermöglichkeiten und Highlights der Regionen sind nun alle wichtigen Punkte ins Navi übertragen und ich erhalte folgende geplante Route:
Schwarzwald, süddeutsche Grenze (Markgräflerland, Bodensee, Allgäu, Ammergauer Alpen, Bayrische Voralpen, Chiemgauer Alpen, Berchtesgadener Land), Salzburger Land (Salzkammgut, Dachstein, Großglockner), Südtirol (Bruneck, Bozen, Brixen, Sterzing, Meran, Sulden), Vorarlberg, Tirol (Kaunertal, Pitztal, Ötztal, Stubaital, Zillertal), Schweiz (Graubünden, Tessin, Wallis, Berner Oberland, Uri, Schwyz, St.Gallen, Zürich).
Für die Verbindung von Locarno nach Brig gibt es allerdings noch 2 Optionen und der Rückweg ab Zürich ist auch noch offen.

Auch das Auto - ein blauer Ford Focus Turnier von 2001 mit ganz neuem TÜV und ohne jeglichen Rost - ist auch startklar. Freue mich auf den Start in einem guten Monat :)

Update: Von der Reise selber gibt es bisher keine Posts, da ich unterwegs keine Texte verfasst habe. Ich glaube auch nicht, dass ich dies noch nachholen werde.

Sonntag, 30. November 2014

Route Südafrika
























Besonders schön war in Kapstadt der Tafelberg und Kirstenbosch Botanical Gardens, die Garden Route zwischen Wilderness und Natures Valley (insbesondere die Küstenwanderung Kranshoek), die nördlichen Drakensberge (insbesondere Royal Natal NP, Monks Cowl) und die Tierparks (Addo Elephant, Hluhluwe-iMfolozi, Krüger NP) sowie der Blyde River Canyon.

Freitag, 28. November 2014

Blyde River Canyon [Panorama Route]




















Unglaublich – da dachte ich doch, meine Reise müßte mit 2 Regentagen enden, da laut Wettervorhersage an der Panorama Route [meiner letzten Station] mit 4 Tagen Regen und Gewitter zu rechnen ist :( Ich bin trotzdem hin; und was  gab‘s? Eine Mörderhitze mit strahlendem Sonnenschein und nicht mal dunklen, sondern nur ein paar weißen Wolken!

Ich bin die Route entgegen der ersten Planung von Graskop im Süden nach Norden abgefahren, also war der erste Stopp „Gods Window“. Soll ein toller Aussichtspunkt sein, kostet 1€ Eintritt, gibt jede Menge Souvenir-Stände, hat Busparkplätze – und ist ziemlich unspektakulär. Kann man sich eigentlich sparen. Einzig eine kurze Wanderung durch schönen Regenwald hat mir gefallen. Den gibt es hier nämlich so gut wie gar nicht mehr.

Den Weg entlang der Panorama Route säumen nämlich endlose Monokulturen von Wirtschaftswald. Riesige Kahlschlaggebiete wechseln mit Spargelstangen-Wald in Quadranten mit unterschiedlichen Ausbaustufen/Baumhöhen. Hässlicher geht’s kaum. Es ist grün aber von der Schönheit der Natur keine Spur.

Deshalb bin ich auch ohne weiteren Stopp bis ganz in den Norden durchgefahren, da dort der eigentliche Blyde River Canyon ist und sich dort auch ein paar Wanderwege befinden. Nach der vielen Fahrerei wollte ich unbedingt mal wieder ein wenig an die Luft. Eine wahrlich gute Entscheidung!

Vergesst all die tollen Tipps aus den Reiseführern mit den Standard-Halts bei Gods Window, Berlin Falls, Lisbon Falls, Bourke’s Luck Potholes und Three Rondavels … das sind Touristenbus-Abfertigungsstationen.

Geht in das [Blyde River] Forever Resort. Das ist ein riesiges Luxusresort kurz nördlich der 3 Rondavels. Die haben Chalets, Schwimmbad, Spielplatz mit Trampolin, eigenes Restaurant, Tankstelle, Jugendherberge für Schulen und Unterrichtsäume. Und: Sie haben auch ein eigenes kleines Netz an Wanderwegen und Aussichtspunkten. Der Eintritt für Nicht-Gäste kostet 3,50€ und das lohnt sich. Auch im Restaurant kann man übrigens gar nicht so teuer anschließend speisen.

Das erste Foto zeigt einen Blick in den Blyde River Canyon von dort aus. Es stehen ca. 3 Rundwege von etwa 3-4km Länge zur Auswahl. Ich bin B1 gelaufen. Neben einem beständig wechselnden tollen Blick in den Canyon und auf die 3 Rondavels kommt man dabei auch runter an einen sehr fotogenen Seitenfluss mit 2 schönen Bademöglichkeiten, welche ich diesmal auch genutzt habe. Denn die Sonne brannte dermaßen, dass mir schon beim Abstieg der Schweiß strömte. Also, mein Tipp: ab ins Resort, zum Fluss runter wandern und den Aussichtspunkt A1 besuchen!

Und als wenn das nicht schon gut genug war, habe ich auch noch die beste Unterkunft auf meiner Reise gefunden: wenige 100m südlich der Bourke’s Luck Potholes liegt das Joy River Backpackers, welches Heston und seinem Kumpel gehört. Die haben das in den letzten 10 Jahren komplett alleine gebaut. Wunderschöne Stein-Holz-Bauwerke, unglaublich liebevoll gestaltet. Besonders die Badezimmer sind Kunstwerke. Es gibt einen Gemüsegarten, ein paar Hunde und Katzen und sogar Hühner. Also wer es rustikal, ruhig und günstig mag, für den ist das ein Paradies.

Da nur wenig Gäste dorthin kommen [ist halt nicht im Lonely Planet], freut sich Heston auch immer über Gesellschaft [er hat nur gut 50 Gäste pro Jahr]. Daher haben wir uns noch nett beim Abendessen unterhalten, was er mir kostenfrei angeboten hat. Einziger Nachteil: es gibt kein Internet ;)

Donnerstag, 27. November 2014

Krüger NP
























Nach all den unbekannten Regionen und Parks hier nun endlich mal einer, den jeder kennt und den jeder besucht haben will, der nach Südafrika [oder überhaupt nach Afrika] geht ;)

Deshalb hatte ich ihn auch nur als „optional“ auf meiner Liste, da meiner Erfahrung nach solche Orte von touristischen „must-see“ oft überfüllt, überreglementiert und mit zivilisatorischen Errungenschaften [Geländer, Treppen, Schilder, Asphaltflächen,…] verschandelt sind. Doch das gilt wohl nur für örtlich eng begrenzte Attraktionen. Der Krüger NP ist schlicht zu groß [über 200km lang und über 50km breit] als dass der Mensch hier viel Unheil anrichten könnte.

Auch wenn er der mit Abstand teuerste Park in Südafrika ist, ist er mit 19€ Eintritt immer noch lächerlich billig für europäische Verhältnisse – kaum mehr als ein 3D-Kinobesuch oder Zoobesuch. Und er lohnt jeden Cent – absolut empfehlenswert!

Ich bin über das südöstlichste Tor [Crocodile River Bridge] reingefahren und ungelogen nach nicht einmal 5 gefahrenen Kilometern, hatte ich bereits ein herumwanderndes Nilpferd, eine ganze Löwenherde, eine fressende Giraffe, Zebras und natürlich Massen an Impalas gesehen! Insbesondere Nilpferde [nur 2] und Löwen [keinen] hatte ich in anderen Parks ja eher selten gesehen.

Gerade Raubtiere wie Löwen wollte ich ja gerne noch sehen – und dann liegen die quasi direkt vorm Eingangstor – vielleicht weil von da immer schön Frischfleisch nachströmt … :D Nein, also Aussteigen darf man ja wie schon angemerkt in solchen Parks eh nicht [nur an wenigen Picknick-Plätzen]. Später habe ich sogar einen einzelnen Löwen selber gesichtet und an einer weiteren Stelle lagen 2 fast direkt an der Straße.

Dabei kommen einem die anderen Besucher auch zugute: denn viele Tiere entdeckt man nur deshalb, weil bereits ein oder mehrere Fahrzeuge irgendwo stehen. Also zu wenige Besucher sind auch schlecht. Bei den Löwen waren es allerdings in der Spitze ein gutes Dutzend Fahrzeuge – klar so nah am Eingang, noch vor der ersten Abbiegemöglichkeit … ansonsten sind aber selten mehr als 3 Fahrzeuge an einem Sichtungsort. Ich empfand den Park keinesfalls als überfüllt, sondern erstaunlich leer für seinen Bekanntheitsgrad.

Nach einem solch famosen Start [und auch in den nächsten Stunden] hat mir der Besuch daher trotz der erneuten Fahrerei richtig Spaß gemacht. Ich habe noch viele weitere Giraffen, Zebras, Impalas [auch 2 die gerade kämpften], Löwen, Elefanten, Nilpferde, Schildkröten, Warzenschweine, Geckos, Vögel, Affen etc gesehen – nur keine Nashörner. Aber die gabs ja im Hluhluwe-iMfolozi Park zu genüge.

An einer Stelle - einem von einem Damm gestauten kleinen See [Orpen Dam] – waren ein gutes Dutzend Nilpferde im Wasser und grunzten dumpf und lautstark herum. Dazu lagen faul ein halbes Dutzend kleiner Krokodile daneben. Ein eher ungünstiger Ort zum Baden …

Zu dieser Jahreszeit habe ich auch viele Jungtiere gesehen: ein kleineres Nilpferd, ein Affenbaby das sich an den Bauch der Mutter klammerte, eine säugende Warzenschwein-Sau, viele ganz zerbrechlich wirkende kleine Impalas und junge Elefäntchen.

Die Regenzeit scheint noch nicht begonnen zu haben – es wuchs zwar schon viel Gras und es war durchaus grün [ein wenig Regen muss wohl schon gefallen sein], aber die Nebenflüsse waren total ausgetrocknet und selbst die Hauptflüsse wie der Sabie River waren eher größere Bäche denn wirkliche Flüsse. Vielleicht deshalb gab es auch hier wieder praktisch keine Mücke – ich hab mehr Löwen gesehen als Mücken auf meiner Reise – und das ist auch gut so.

Trotz fast 10 Stunden im Park habe ich es wegen der vielen Tierbeobachtungen auch nicht so weit nach Norden geschafft wie geplant und bin über das Phabeni Tor wieder raus. Im Park darf man 50km/h auf den Asphaltstraßen und 40km/h auf den ungeteerten Nebenstraßen fahren. Beide sind in exzellentem Zustand, was ein Segen ist, da man sich so auf Landschaft und Tiere und nicht auf Schlaglöcher konzentrieren kann.

Wenn ich nicht schon so viele Parks durchfahren hätte, würde ich glatt noch einen Tag dort verbringen. Deshalb würde ich auch für Besucher der Region folgendes empfehlen: erst 1-2 Tage im Krüger Park verbringen [z.B. Süden], anschließend als Kontrastprogramm die Panorama Route bzw. den Blyde River Canyon besuchen wo man auch ein wenig wandern und sich die Füsse vertreten kann. Anschließend kann man nochmal 1-2 Tage in eine andere Region des Krüger Parks [z.B. Norden].

Mittwoch, 26. November 2014

Swasiland



















Also einen tiefen Einblick in Swasiland kann ich hier nicht geben – ich bin nur auf dem Weg zum Krüger NP da durch gefahren. Morgens um 8:30 rein und nachmittags um 16:00 wieder raus.

Für mich auffallend war, wie grün und fruchtbar das Land ist. Hinter der Grenze wirkt es extrem bäuerlich; die Hütten und Rondavels waren noch urtümlicher aber auch schöner als in Südafrika. Scheinbar ist Zuckerrohr und Holzwirtschaft ziemlich bedeutend, denn man sieht ohne Ende Wald-Monokulturen [kann mich nicht erinnern irgendwo noch ursprünglichen Wald gesehen zu haben] und riesige Zuckerrohrplantagen mit gigantischen Destillierfabriken. Die Straßen sind tip top und Autos sind noch weniger als in Südafrika unterwegs.

Ich habe einen kurzen Halt im Malolotja NR gemacht, der allerdings in dichtestem Nebel lag. Trotzdem konnte ich durch die Wolkenschleier sogar einige Tiere wie Zebras und Kudus mit Jungtieren erspähen. War eine gespenstische Atmosphäre durch die einsamen Hügel im Nebel mit den Tierherden … sehr schön.

Noch ein Wort zu den Preisen: die sind nochmal deutlich günstiger als Südafrika – ich habe ein Mittagessen mit Fischfilet, Pommes, Salat und einer Cola bestellt; Kostenpunkt: 2,50€