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Mittwoch, 1. Oktober 2008

Route Ozeanien

(auf ein Land im Titel über den Routen oder auf einen Einzelartikel klicken für weitere Posts)

Australien (auf Tasmanien war ich praktisch ueberall^^):













 

  0: Abschiede, Der längste Tag, Erste Eindrücke
  1: Snowboarding (Thredbo)
  2: Sydney / Autokauf  / Blue Mountains / Autoverkauf / Luxus / Kosten
  3: Byron Bay
  4: Carins: Frust / Mein Tag im Regenwald / Bei Natascha & Pete / Neue Freunde / Zurück in Cairns  / Great Barrier Reef
  5: Cape York: Reise nach Norden / Tropical Outback / Am Strand / Tagesablauf
 6a: Auf dem Weg nach Westen (Undara NP) / Tiere
  6: Lawn Hill NP
  7: Elsey NP (Mataranka Hot Springs): Einige Eindrücke nahe Darwin
 7b: Kathrine Gorge: Einige Eindrücke nahe Darwin
  8: Litchfield NP: GAU, Einige Eindrücke nahe Darwin
  9: Kakadu NP (Pionierarbeit)
10: Gregory NP
11: Keep River NP
12: Gibb River Road (Ost) / Wyndham
13: Purnululu NP (Bungle Bungles)
14: Wolf Creek Crater
15: Geikie Gorge NP
16: Tunnel Creek NP / Windjana Gorge NP
17: Gibb River Road (West) (Badepools)
18: Derby / Broome / Verschiedenes
19: Karijini NP
20: Millstream Chichester NP
21: Exmouth / Cape Range NP / Ningaloo Reef
22: Shark Bay (Monkey Mia)
23: Kalbarri NP
24: Nambung NP (Pinnacles)
25: Um Perth: Geraldton -> Perth / Perth Hills / Rockingham to Busselton / Bibbulmun Track
26: Penguin Island
27: Surfing in Oz / Giants Cave
28: Scott NP / D'Entrecasteaux NPBeedelup NP (Giant Trees)
29: Um Albany: Torndirrup NP / Porongurup NP / Stirling Range
30: Wave Rock
31: Kalgoorlie (bzw. "Straßensperre")
32: Great Central Road
33: Kata Tjuta NP (Olgas) / Uluru NP (Ayers Rock)
34: Devils Marbles
35: Mataranka: Elsey NP / Bitter Springs
36: Litchfield NP
37: Kakadu NP
38: West MacDonnell Range
39: Tnorala / Finke Gorge NP (Palm Valley)
40: Watarrka NP (Kings Canyon)
41: Coober Pedy
42: Flinders Ranges NP
43: Adelaide
44: Kangaroo Island
45: Grampians NP
46: Great Ocean Road
47: Otway NP
TasmanienCradle Mountain / Walls of Jerusalem / Tarkine / Weiteres im Westen / Lake St. Claire / Hobart / Bruny Island / Hartz Mountain / South Coast Track / Tassie Ostküste / Tarra-Bulga NP

Neuseeland:



















  1: Christchurch (Neuseeland / NZ Allgemeines)
  2: Mt. Cook
  3: Moeraki Boulders
  4: Ostküste
  5: Südküste
  6: Manapouri (1. Wanderung)
  7: Milford Sound
  8: Routeburn & Greenstone Track
  9: Fox Glacier / Franz Josef Glacier
10: Arthur's Pass
11: Westküste / Mount Aspiring NP
12: Nelson Lakes NP
13: Abel Tasman NP
14: Marlborough Sound
15: Egmont NP (Mt. Taranaki)
16: Taumarunui / Whanganui River
17: Tongariro NP
18: Te Urewera NP / Lake Waikaremoana
19: Thermalgebiete (Waimangu Valley, Whakarewarew, ...)
20: Waitakere Ranges NP
21: Rangitoto Island

Fiji:















Hawaii:


Hier koennt ihr meine bisherige Route verfolgen. Die Strecke Sydney -> Cairns habe ich mal ausgelassen, da es reine Fahrerei war.

12.6.: Nach 9 Monaten Weltreise, gut 42000 gefahrenen und bestimmt 500-1000 gewanderten Kilometern bin ich nun wieder am Ausgangspunkt angekommen (zumindest geographisch^^).

Flugdaten restliche Reise:
- 15.5.08 : Auckland, New Zealand -> Nadi, Fiji
- 30.5.08 : Nadi, Fiji -> Honolulu, Hawaii
- 05.6.08 : Honolulu, Hawaii -> New York, USA
- 11.6.08 : New York, USA -> Duesseldorf, Heimat ^^
Ankunft 12.6.08, 7:10h morgens, Flug LTU 3551

Dienstag, 13. Mai 2008

Rangitoto Island






Im Osten von Auckland direkt vor der Kueste liegt eine kleine frische Vulkaninsel. Der Vulkan ist inzwischen erloschen, doch vor nur 600 Jahren hat er diese Insel erschaffen, von der aus man einen tollen Blick auf die Stadt Auckland und ihr Umfeld hat. Das Stadtzentrum erkennt man gut an dem spitzen hohen Turm.

Als Bonus gibt es noch eine kleine Seitenstrecke zu von Lava geformten Hoehlen. Und man kann dort durch einen insgesamt ca. 40m langen Tunnel gehen, der zum Glueck auf halber Strecke eingebrochen ist, sodass etwas Licht reinscheint - ich musste mich mit dem roten Autofokus-Sucherlaempchen meiner Kamera durcharbeiten ^^
Note to myself: Shame on you for what you did NOT do. Don't ask for it if you can't handle it. Wimp! Hesitation never pays !!! One moment of hesitation bears eternal regret. Is embracing improvisation a way out ? Is indifference the problem ? Too great an effort in light of uncertainty ? Or all just excuses ?? The answers may not even matter - if the memory of the consequences of hesitation is recalled vividly when need be. -- The smallest or most temporary gain or even none at all is worth every effort if only to avoid this regret ... At least TRY to be more impulsive and instinctive next time; your instincts are better than your brains!

Montag, 12. Mai 2008

Waitakere Ranges NP







Hier an der Kueste ist es durchaus oft recht sonnig und so konnte ich nochmal 1-2 Ausfluege ins Umland machen.

Im Westen von Auckland liegen die Waitakere Ranges und am Suedende gibt es eine wunderschoene Tagestour-Schleife von 4 Stunden, wenn man sich Zeit zum Fotografieren laesst - und ich sage Euch, da lief die Kamera heiss^^

Der Weg zurueck ueber die Huegel an der Kueste ist wirklich sehr eindrucksvoll - sowohl der Blick voraus auf das Sumpfland mit dem einsamen Felsen darin und die Felsen im Wasser, als auch die aeusserst abwechslungsreiche und vielfaeltige Vegetation am Wegesrand. Ich habe mal ein Foto dieser Vielfalt gemacht, mit den typischen Pflanzen, die hier so wachsen - Straeucher, Palmbaeume, Blueten, Farne, ...

Unten am Strand schliesslich laeuft man ueber schwarzen Sand - zu Staub zermalenes Vulkangestein. Also, super Tagesausflug von Auckland aus.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Thermalgebiete












Mir war gar nicht klar wie vulkanisch aktiv Neuseeland ist. Auf der Suedinsel ist m.E. keine Aktivitaet zu sehen/finden, aber im Zentrum der Nordinsel ist wirklich die Hoelle los.

Die Vulkane im Tongariro NP sind ja schon noch aktiv (kleinere Ausbrueche z.B. in den 90ern), aber auf der Strecke von Taupa nach Rotorua dampft die Erde aus allen Poren. Links und rechts sieht man staendig oft zahlreiche Dampfsaeulen unterschiedlichster Groesse aus der Erde aufsteigen. Aus Aeckern, Waeldern, Wiesen, selbst Seen und Fluessen dampft es.

Relativ guenstig mit den warmen Elementen in Beruehrung kommt man fuer 5 NZ$ am "Craters of the Moon" und umsonst am Kerosine Creek (unausgeschlidert - letzte Strasse rechts vor Abzweig nach Waikaremoana). Am Crater of the Moon steigen auf einem halben km hunderte Dampfsaeulen auf; die groesseren sind extrem heiss und man verbrennt sich noch 2m ueberm Austritt daran. Der Kerosine Creek ist ein Bach mit Badepools; Nachteil der Thermalaktivitaet ist, dass es durchaus mehr oder weniger nach Schwefelwasserstoff stinkt. Es ist auszuhalten und nicht immer stark, aber manchmal und auf Dauer etwas gewoehnungsbeduerftig.

Es gibt auch einige Geysire; z.B. der "Lady Knox" bei Waiotapu oder der "Pohutu" bei Whakarewarewa. Da jedoch dickster Nebel war und die Sache mit 15 Euro Eintritt auch nicht ganz billig ist, war es mir das nicht wert. Doch kaum 5 Min. auf der Strasse unterwegs reisst der Nebel ploetzlich auf und es ist strahlender Sonnenschein ueberall um mich herum. Ich drehe mich um und erkenne, dass an dem Fleck wo ich die letzte Nacht und Vormittag war, quasi die einzige Wolke am Himmel hing! Ich musste doch herzhaft drueber lachen und mir viel nur ein "Gott, Du hast einen seltsamen Humor" (erinnerte mich irgendwie an das Lied "Lemmon Tree").

Da das Wetter nun so schoen war, habe ich auch mal 15 Euro fuer das Waimangu Valley springen lassen - wirklich sehr empfehlenswert! Hier gibt es alles auf engstem Raum: einen 53 Grad heissen dampfenden See, heisse Quellen und dampfende Baeche, kristallisierte und in den buntesten Farben strahlende Mineralablagerungen. Entstanden ist das alles durch einen immensen Ausbruch 1886, der leider die damals weltberuehmten weissen und pinken Terassen zerstoerte. Der letzte kleinere Ausbruch war 1973 (ca.) und zwischen 1900 und 1904 war hier der groesste Geysir der Welt: spuckte bis zu 400m hoch!

Es gibt natuerlich auch ueberall dutzende (unbezahlbare) Thermalbaeder und Schlammkuren. Also, wer nur wenig Zeit hat: Waimangu Valley und Geysire bei Whakarewarewa anschauen.

P.S.: Die Fotos koennen die Lebendigkeit und Aktivitaet um einen herum nur schlecht darstellen, ich habe einige tolle Videos, die ich aber nicht posten kann :(

Sonntag, 4. Mai 2008

Te Urewera NP / Lake Waikaremoana







Der 4-5 Tagestrip um den See ist auch ein Great Walk, den ich machen wollte. Leider regnet es kontinuierlich (und das heist wirklich 24-36 Stunden ohne auch nur eine Minute Unterbrechung).

Ich habe mir die Gegend dennoch mal angeschaut auch wenn ich dafuer 70-80km ueber Schotterstrasse musste. Das Eindrucksvollste sind natuerlich jetzt die gigantisch angeschwollenen Fluesse. Was sonst ein kleiner Bach ist ergiesst sich nun in tosenden Wasserfaellen die Klippen hinunter.

Ob der Walk wirklich so toll ist, kann nicht nicht wirklich einschaetzen. Bestimmt nicht schlecht, der Wald erscheint schoen, aber wer wenig Zeit hat findet sicher ein besseres 5-Tagesprogramm (z.B. in der "thermalen Zone" um Rotorua).

P.S.: Die Tierbilder sind von einem anderen See, aber ich wollte mal wieder ein bisschen was Lebendiges posten ;)

Donnerstag, 1. Mai 2008

Tongariro NP







Auch die in der Nähe befindliche Wanderung am Berg Tongariro (das "Tongariro Crossing" gilt als die schönste Tageswanderung Neuseelands) ist wegen Null Sicht und Schnee zur Zeit nicht möglich (Schneefallgrenze sinkt z.Z. von 3300m auf 1000m).

Einer der drei Berge dieses Nationalparks (direkt neben dem Mt. Tongariro, aber mir unaussprechlichem Namen) ist uebrigens der "Schicksalsberg" aus dem Herr der Ringe Film.

Hier schon mal ein Luftbild der Gegend, um einen Eindruck zu vermitteln wie spektakulaer diese aktive Vulkangegend ist.

---
Update:
Nachdem der als beste Tag angepriesene Sonntag sich nun als der schlechteste herausgestellt hat (Schnee ueber 1200m, 100% bedeckter Himmel, kalt, regnerisch), habe ich nach ca. 4 Tagen in dieser Gegend entgueltig aufgegeben und ziehe weiter Richtung Osten. Aber auch dort ist fuer die naechsten Tage Dauerregen angesagt.

Die Berge sehen jetzt schneebedeckt von Weitem natuerlich ganz schoen aus und ich habe auch einen kurzen Trip durch den Schnee gemacht, aber das Crossing ist bei der Kaelte und dem Wind nicht moeglich. Ausserdem ist das Besondere hier ja die Farbenpracht der Landschaft (Vulkanfelsen in rot, braun, gelb, schwarz mit tuerkisen Seen). All das ist jetzt von Weiss verdeckt.

Also, merke: Nicht spaeter als April nach Neuseeland gehen, es sei denn man hat Skier eingepackt ;)

Mittwoch, 30. April 2008

Taumarunui / Whanganui River




Noch immer keine Wetterbesserung in Sicht; aber ich kann ja beschreiben, was ich verpasse bzw. welche wenigen Alternativaktivitäten ich unternommen habe.

Der Whanganui River gilt als Kanu-Paradies, sodass ein 5-Tages-Trip entlang des Flusses sogar als "Great Walk" deklariert ist (einer von ca. 8 der schönsten Wanderwege Neuseelands - und der einzige den man nicht "wandert"). Der 3-Tages-Abschnitt durch den gleichnamigen Nationalpark gilt als der schönste Teil und ich wollte zumindest einen Tagestrip im Kanu oder Kajak machen. Doch wenn man vor lauter Regen nicht merkt, ob man gekentert ist oder die Luft einfach nur so feucht ist, macht das wenig Sinn :/

Gestern war ich es nach 3 Tagen Nichtstun und nur Lesens satt und habe eine knapp 2 stündige Wanderung durch Regenwald und durch Feuchtgebiete gemacht und ich muss sagen, das hatte auch mal was: Regenwald und Feuchtgebiet in strömendem Regen, quasi im natürlichem Zustand ^^

Darüber hinaus bieten mir die Umstände reichlich Zeit zum Nachdenken und Reflektieren - eine z.Z. für mich nicht immer einfache Tätigkeit, doch es hat den Anschein, als käme ich zu ein paar entscheidenden Entschlüssen, sodass auch hieraus hoffentlich etwas Gutes entspringen kann.

Montag, 28. April 2008

Egmont NP (Mt. Taranaki)






Regen, Niesel, Schauer, Wolken, nass; Frust. Nach 48 stunden hoffen auf Besserung, habe ich mich entschlossen, aufzubrechen und weiter zu ziehen.

Der Vulkan im Westen ist eigentlich ein fazinierender Ort: Ein einsamer 2500m hoher, schneebedeckter, fast perfekt abgrundeter Kegel ragt hier direkt an der Küste aus dem flachen Land und liefert einen überwätigendern Anblick. Es gibt auch eine sehr schöne 2-Tages Wanderung (Pouakai Circuit) entlang der Ostseite des Berges an spiegelnden Seen und durch Sümpfgebiet auf Bergrücken mit Sicht auf die Stadt New Plymouth an der Küste auf der einen und dem Berg auf der anderen Seite. Bei klarem Himmel und Sonne ein äußerst lohnenswertes Unternehmen - doch siehe meine einleitenden Worte ... auf dem letzten Bild ist der Berg im Hintergrund von Wolken umhuellt zu sehen (der blaue Himmel taeuscht: das waren die letzten Sonnenstrahlen fuer mindestens 1 Woche).

Es ist einer dieser Momente, die es leider auch geben muss - und es kommt diesmal alles auf einmal; Einsamkeit, Frust ob der mangelnden Möglichkeiten, Müdigkeit der vielen Planerei und Organisation der Reise (ich musste ja die letzten Tage nicht nur Neuseeland verarbeiten, sondern auch Fiji/Hawaii/New York vorbereiten) und dann habe ich auch noch ein Buch gelesen (was soll man auch sonst machen), das obwohl Science Fiction und wirklich gut, sich am Ende doch als überaus romantische Geschichte herausgestellt hat und mit einer Phase von mir zusammenfällt, in der ich gerade sehr anfällig für so etwas bin :/

Leicht zu sehen, dass dies Momente sind, die mehr schwerer fallen; diese Seite muss schließlich auch mal erwähnt werden. Doch die Sonne wird auch wieder scheinen ... auf vielerlei Arten wie ich hoffe.

Mittwoch, 23. April 2008

Marlborough Sound







Wieder zeigt sich, dass planen nicht viel bringt auf so einer Reise. Für die vorgesehene Wanderung des Nydia Tracks gibt es leider keinen Transport mehr vom Ende des Weges zurück.

Als Ersatz habe ich einen Tagestrip entlang des Queen Charlotte Tracks gemacht. Beide befinden sich im Gebiet des Marlborough Sounds. Sounds entstehen übrigens durch Überflutung von Flusstälern nach Bodenabsenkung oder Meeresspiegelanstieg.

Den Anfang des Tracks bildet ein historischer bedeutsamer Ort: Am Ship Cove hat Captain Cook ganze fünf Male geankert und es gilt als sein Lieblingplatz in Neuseeland.

Der QCT ist sicher sehr schön mit vielfachem Blick auf den Sound, doch kann er m.E. mit dem Abel Tasman nicht ganz mithalten. Doch das Wetter war super und so habe ich diese Gegend auch noch kennenlernen dürfen. Genau wie am Abel Tasman gibt es auch hier viele kleine Häuschen, Hütten und Bootsstege für Leute, die fernab in der Idylle wohnen wollen oder sich zumindest ab und zu hierhin zurückziehen.

Glücklicherweise konnte ich auch meine Fähre umbuchen und setze nun schon morgen nach Wellington über.

Montag, 21. April 2008

Abel Tasman NP







Ja, der Herr Tasman ist viel rumgekommen zu seiner Zeit und so trifft man den Namen aller Orten, apropos Ort - auch ein Ort heist hier Tasman.

Wie dem auch sei, heute habe ich dem Herrn Tasman sein Track erkundet - der Abel Tasman Track ist einer der bekanntesten Wanderwege neben dem Milford. Er ist sehr angenehm zu gehen; wenig Steigung, viel Strand, sehr gute Wege.

Er ist in gewisser Weise die "Light-Version" des South Coast Tracks auf Tasmanien, aber gerade weil der dortige Track so viel schwieriger und mühsamer ist, erscheinen Einem die Sehenswürdigkeiten doch irgendwie noch schöner und spektakulärer ;)

Nichtsdestotrotz ist der Abel Tasman Track auf jeden Fall zu empfehlen. Allerdings ist er auch der vollste/überlaufenste aller Wege, da man nämlich (wie ich auch) jeden Tagesabschnitt bequem und billig mit dem Wassertaxi erreichen kann.

Was gibt's zu sehen ? Na, schaut Euch die Bilder an ;) Wege durch Regenwald, an/über Flüsse, entlang der Strände und durchs Watt. Wie gesagt, sehr schön :)

Samstag, 19. April 2008

Nelson Lakes NP












... und wieder eine abenteuerliche Wanderung, wenn auch ganz anders als geplant.

Ganz ursprünglich wollte ich den D'urville Track als 4-Tages-Tour machen: zwei Täler, ein alpiner Pass, ein schöner See. Doch dazu müßte ich zwei Mal Wassertaxifahren und man muss mindestens zu viert sein; das war mir zu kompliziert und unsicher.

Als Alternative sollte die Travers-Sabine-Route herhalten, mit ähnlichen Qualitäten wie das ursprüngliche Vorhaben, aber mit gut 80km und 5 (evtl. sogar 6) Tagen deutlich länger. Trotzdem habe ich gepackt und bin losgezogen. Die erste Hütte am See hatte ich ganz für mich - kein Wunder, das keiner da hin wollte: der Ofen war zugenagelt :(

Als das Wetter am nächsten Tag entgegen der Vorhersage immer noch etwas trübe war, kamen mir 5-6 Tage auf einmal doch recht lange vor und ich habe mich kurzfristig umentschieden und eine Seitenroute direkt zum Gipfel zur Angelus Hut auf 1680m genommen. Das hiess zwar satte 1050m Anstieg, aber Zeit hatte ich genug.

Je höher ich kam, desto übler wurde das Wetter (ich hatte gehofft, die Sonne schiebt die Wolken im Laufe des Tages weg). Im Wald war ich vorm Nieselregen noch geschützt, doch oberhalb von 1200m fing es dann an zu schneien/hageln - aber nur ganz leicht und gelegentlich. Trotzdem habe ich hier schon mal ein Gefühl vom alpinen Gelände bekommen.

Um so schöner war es in der Hütte, diesmal mit Feuer im Ofen, während es draussen nun schneite und stürmte. Und tatsächlich: am nächsten Morgen war alles von einer knapp 1 cm dicken Schneeschicht überzogen! Was für ein Anblick - doch so schön es auch aussah, eigentlich führte die weitere Route etwa 10 km auf dem Bergkamm in 1800m Höhe entlang! Als ich dann oben auf dem Kamm stand und mir ein eisiger Wind von ca. 40-50 km/h um die Ohren wehte, war mir die 5-stündige Kammroute zu gefährlich, zumal es auch eine steinig-mühsame und eher trostlose Landschaft war.

Also bin ich auf der anderen Seite wieder ins Tal abgestiegen und unten auf dem Speargrass Track zurück zum Auto. Unterwegs konnte ich noch ein paar zauberhaft verschneite Wasserfälle und Pflanzen fotografieren, bevor es im Tal dann sonnig und grün wurde.

Also, insgesamt ganz anders, aber mit ganz eigenen Reizen doch ein nettes Abenteuer :)

P.S.: Auf dem Panorma-Bild sieht man übrigens die rote Hütte in der Mitte des Bildes am See und das dunkle Tal links, aus dem ich aufgestiegen bin. Aufgenommen wurde es oben am Beginn des Kamms, den man auf dem 7. Bild sieht. Ich bin dort links runter ins Tal.