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Donnerstag, 1. November 2012

Route Nordamerika

Kanada:




























  0: Abreise, Seattle, Auto & Ausrüstung
  1: Vancouver Island (Ankunft, Southwest, Pacific Rim NP, Strathcona Park, Abreise)
  2: Nördlich von Vancouver
  3: Duffy Lake Road
  4: Wells Gray PP
  5: Mt. Robson PP
  6: Jasper NP (Um Jasper, Maligne Road)
  7: Yellowhead Highway
  8: Richtung Prince Rupert
  9: Stewart / Hyder
10: Cassiar Highway
11: Alaska Highway (Watson Lake - Whitehorse)
12: Klondike Highway (Süd)
13: Dalton Trail
14: Kluane NP
15: Alaska Border
16: Dalton Highway zum Polarkreis
17: Denali Highway
18: Denali NP
19: Kenai Halbinsel
20: Anchorage
21: Glenn Highway
22: Valdez / Prince William Sound
23: Taylor Highway
24: Top of the World Hwy / Dawson City / Klondike Hwy
25: Campbell Highway
26: Alaska Highway (Watson Lake - Fort Nelson)
27: Alaska Highway (Fort Nelson - Dawson Creek)
28: Willmore Wilderness Park / Berge, Wetter, Flut und warten
29: Jasper NP (Um Jasper, Icefields Parkway)
30: Abraham Lake
31: Banff NP (Icefields Parkway, Lake Louise, Um Banff) / Yoho NP (Teil 1, Teil 2)
32: Mt. Revelstoke NP / Glacier NP
33: Kootenay NP
34: Calgary
35: Kananaskis Country
36: Waterton Lakes NP

USA:



  0: Halbzeit
  1: Glacier NP
  2: Nach Westen
  3: North Cascades NP
  4: Olympic NP
  5: Mt. Rainier NP
  6: Mt. St. Helens
  7: Crater Lake NP
  8: Nach Osten
  9: Craters of the Moon
10: Yellowstone NP
11: Grand Teton NP / Weiter nach Osten
12: Black Hills (Mt. Rushmore) / Wind Cave NP
13: Badlands NP
14: Rocky Mountain NP
15: Top of the Rockies
16: Gunnison NP / Curecanti NRA
17: Great Sand Dunes NP
18: Mesa Verde NP
19: Monument Valley
20: Canyonlands NP
21: Arches NP
22: Bryce Canyon NP
23: Zion NP
24: Grand Canyon NP (North Rim)
25: The Wave (Coyote Buttes North)
26: Petrified Forest NP
27: Beim Scott
28: Beim Dang
xx: Resumé

Ich habe mal Links zu den bisherigen Highlights zusammengestellt:
Sandstein-Eldorado: Canyonlands NP, Arches NP, Bryce Canyon NPZion NP (27.9.-2.10.12)
Hier nicht aufgeführte Gebiete sind nicht unbedingt schlecht - wie soll man zwischen wunderschön und besonders schön unterscheiden ?! Nahezu überall wo ich war, war es wirklich toll!!

Freitag, 5. Oktober 2012

Petrified Forest NP

Dieser Park war sogar ein wenig interessanter als ich mir vorgestellt hatte. Wie der Name schon sagt gibt es hier haufenweise versteinerte Bäume. Diese sind vor Urzeiten ins einen Fluss gefallen und dort mit Sand und Schlamm überdeckt worden. Nun wurden sie durch Erosion wieder freigelegt. Und nicht nur ein paar, sondern augenscheinlich tausende. So liegen hier überall größere und kleinere Stücke rum.

Es sieht immer noch aus wie Holz, ist aber inzwischen Stein in leuchtenden Farben. Rot, gelb, violett, weiß ... ganz schön farbenprächtig und schön anzusehen. Viele Wege gibt es nicht, aber eine halben oder auch ganzen Tag kann man hier schon zubringen.


 


Donnerstag, 4. Oktober 2012

The Wave lottery

Leider heisst der Titel dieses Eintrags "Wave lottery" und nicht "The Wave".

Die Wave ist eine wunderschöne Sandsteinformation; eine Art Halfpipe in der am Boden und den Wänden unterschiedliche Farbstreifen-Muster auftreten. In dieses Gebiet kommt man aber nur mit Erlaubnis. Täglich sind 20 Personen zugelassen. 10 werden im Vorraus übers Internet vergeben und 10 werden jeweils am Vortag in einer Lotterie hier in Kanab verlost. Oktober ist allerdings der Monat mit dem größten Andrang. Bis zu über 100 Personen pro Tag bewerben sich.

Ich habe die vergangenen 4 Tage teilgenommen, doch leider bin ich nie gezogen worden. Akkumuliert standen meine Chancen zwar bei ca. 55%, aber es hat nicht sollen sein :(

So bleibt mir nur der Link zu meinem Besuch 2004, als ich mit André da war: Wave 2004


Dienstag, 2. Oktober 2012

Zion NP

Auf Zion hatte ich mich ja auch noch sehr gefreut, weil es damals einer meiner Lieblingsparks war. Was gibts zu sehen ? Wieder Sandstein - entstanden übrigens aus den größten Sanddünen, die es jemals auf dem Planeten gab. Tatsächlich sind die Hügel auf der Anfahrt von Osten in den Hauptcanyon meist kuppelförmig. Das sieht total faszinierend aus diese Schichtung - irgendwie wie ein Dönerfleischstapel vielleicht, wo ja auch kreisförmig Lappen über Lappen kuppelförmig hängt.

Den Hauptcanyon erreicht man dann durch einen langen schmalen Tunnel, der immer wieder für Busse einspurig gemacht wird, weshalb es schon etwas Zeit kostet, bis man wirklich da ist. Dort ist das Bild dann ein anderes: senkrechte Felswände von bis über 500m Höhe umranden das lange Tal. Es verläuft hinten in einer S-Kurve, was einen phantastischen Anblick von oben bietet ... doch dazu später mehr.

In dieses Tal kommt man nur mit einem Shuttle-Bus, da die Besucherzahlen in den 90ern so stark gestiegen waren, dass sie die Parkkapazität um das 10facher überschritten. Der fährt aber im 8 Min. Takt und ist deshalb kein Problem.

Ich habe mir am ersten Tag Wanderungen heraus gesucht, die ich damals noch nicht gemacht hatte: zu den Emerald Pools (wobei ich das Gefühl hatte, diese DOCH schon gemacht zu haben), dem Weeping Rock und zum Hidden Canyon. Der Weeping Rock muss im Frühjahr krass sein, wenn man hinter dem Wasserfall steht, aber ansonsten waren die eher unspektakulär.

Am zweiten Tag habe ich dann das Highlight des Parks und meine Lieblingswanderung noch mal gemacht: Angels Landing. Nach einem steilen Anstieg auf einen Hügel mit schon tollem Ausblick ins Tal geht es dann weiter auf eine Empore, die mitten in besagter Kurve 500m über dem Talboden steht. Der Zugang geht nur über einen "Giraffenhals" hinauf. Man krabbelt mehrere hundert Meter auf einem extrem schmalen Grat - meist nur wenige Meter breit und an der schmalsten Stelle nur ein guter Meter! Links und rechts geht es senkrecht 500m runter - das ist echt der Hammer und unglaublich, dass sie so einen Weg gebaut haben.

Das traurige ist, dass dort im Schnitt jedes Jahr eine Person zu Tode kommt - ein Fehltritt ist tödlich, ein Absturz dann nahezu unvermeidlich. Allerdings gibt es Halte-Ketten an den gefährlichsten Stellen. Als ich dort 2004 hoch bin, war mir echt ganz schön mulmig zumute. Ich weiß noch, dass es 1-2 Mal grenzwertig war, dieser Blick in die Tiefe. Insofern war ich sehr überrascht, dass es mir dieses Mal gar nichts ausmachte. Ich hatte erwartet (und das zeigt sich bei mir m.E. auch schon in ein paar Details), dass man mit dem Alter vorsichtiger und ängstlicher wird. Naja, vlt liegts daran, dass ich es ja nun schon wusste, was mich erwartet.

Die Aussicht von oben ist dann atemberaubend: ein 360 Grad Blick in die Tiefe - in der einen Richtung das lange Tal, in der anderen der besagte Bogen, welcher auch noch einen kleinen Felsturm in der Mitte stehen hat. Echt genial! Als Alternative gibt es noch den Weg zum Observation Point - den werd ich beim nächsten Mal mal machen. Übrigens: beste Zeit für beide Wanderungen ist vormittags (sowohl wegen Schatten, als auch zum fotografieren).













Sonntag, 30. September 2012

Bryce Canyon NP

Während es in Canyonlands Sandstein-Schluchten und -Türme gibt und in Arches Sandstein-Bögen, hat der Bryce Canyon eine Unzahl an filigranen Sandstein-Säulen. Wie eine Ansammlung an Spitzen und Nadeln stehen sie am Hang, hauptsächlich rötlich mit einer weißen Schicht durchzogen. Von oben am Hangrand hat man einen super Überblick über diese unwirkliche Gegend.

Aber es gibt auch jede Menge Wege durch das Labyrinth aus Säulen. Während André und ich 2004 nur die Navajo-Hauptschleife runter und wieder rauf sind, habe ich mich diesmal auf 11km Länge etwas ausführlicher umgesehen. Ich bin die "Figure 8" gelaufen, eine Kombination aus Navajo-, Peekaboo- und Queens Garden Trail.

Ganz faszinierend ist die Peekaboo-Schleife an ihrem entfernten Ende: das ist nahezu unbeschreiblich, wie diese Mauern aus Sandstein empor ragen. Monumentale Gebirge in ihrer Breite und Höhe und dennoch im Detail filigran. Das ist wie eine Märchenlandschaft; wohin man auch schaut, staunt man. Die Spitzen sehen aus wie eine Kette an Minaretten oder zerlaufenen Figürchen. Einfach surreal. Toll zum Fotografieren!

Eigentlich hat der Park auch noch einen Scenic Drive mit weiteren Wegen, aber besser als hier im Amphitheater kann es da auch nicht sein und so habe ich mir diese gespart - mein Kontingent an Fotos war eh nach einer Stunde erschöpft :D










Freitag, 28. September 2012

Arches NP

Auch hier war ich 2004 ja bereits mit dem André und ich glaube ich bin denselben Wanderweg wie damals marschiert - vom Devils Garden Trailhead zum Double O Arch. Denn mir kam etliches sehr bekannt vor.

Wie der Name schon sagt gibt es in diesem Park jede Menge Arches, also Steinbögen, zu sehen. Das Grundgestein ist so ziemlich das selbe wie in Canyonlands (rot-weißer Sandstein), doch hier haben sich daraus halt viele freistehende Felstürme und Felsbögen gebildet.  Das Grundgestein erinnert irgendwie an gigantische parallel gestapelte Toastbrotscheiben :D

Besonders eindrucksvoll sind der sehr breite Landscape Arch, der zwei nebeneinander liegende Löcher besitzende Partition Arch, die beiden übereinander stehenden Double O Arches und der Balanced Rock.

Erst war ich gar nicht so angetan von der Idee, noch mal in den Arches Park zu fahren. Doch als ich vor den Partition und Double O Arches stand und durch die Löcher die dahinterliegende Landschaft und den Himmel sehen konnte, war ich total fasziniert. Diesmal finde ich auch die Fotos besonders schön mit interessanten Perspektiven, die die Landschaft gut wiedergeben. Das gelingt leider nicht immer.

Zum Glück ist es mit knapp 30 Grad schon deutlich kühler als im Sommer mit 35-40 Grad. Ich weiß noch wie André und ich uns hier in der Gegend damals kaputt geschwitzt haben - das war Hölle. Vor Anfang Oktober sollte man diese Wüstengegend besser nicht besuchen ... aber auch diesmal: perfektes Timing von mir :)








Donnerstag, 27. September 2012

Canyonlands NP

Der Canyonlands Park besteht aus 3 völlig getrennten Abschnitten: Island in the Sky, The Maze und Needles. Aufgrund des unwegsamen Geländes gibt es keine Verbindungen dazwischen.

In The Maze kommt man auch nur mit einem Geländewagen von Westen aus. Island in the Sky (Nordosten) hat eine irre lange (asphaltierte) Anfahrt von ich glaube 80km bis zum Parkeingang. Ich wusste aber noch von meinem letzten Besuch 2004, dass es dort gar nicht so toll war.

Deshalb bin ich diesmal in den Needles Bereich im Südosten gefahren. Auch hier hat man eine gut 50km lange asphaltierte Anfahrt - aber die lohnt sich auch: schon unterwegs fährt man durch einen tollen Canyon (Indian Creek), der wohl besonders bei Kletteren beliebt ist. Auch sonst hat man schöne Blicke auf das Umland.

Needles glänzt mit mehreren Vorzügen: für Allradfahrzeuge gibt es spezielle anspruchsvollste Strecken; es gibt ein engmaschiges Netz an Wanderwegen, sodass man sich Rundwege zusammenstellen und auch mal einen Schlenker unterwegs dranhängen kann. Das Visitor Center hat sogar ein Fotoalbum von der Landschaft unterwegs! Toller Service :)

Ich habe eine 15km Wanderung zum Chesler Park gemacht. Ich dachte, ich sei ja nun aus den Bergen raus und könnte mal in Sandalen wandern. Doch man stolziert über Stock und Stein in sehr naturbelassener Form. Da muss man schon gut klettern, balancieren und steigen können manchmal. Außerdem ist die Navigation nicht ganz ohne - sehr oft gibt es keinen direkt erkennbaren Weg, sondern man muss sog. Cairns (Steinhaufen) als Markierung folgen. Einmal habe ich 20 Min. gebraucht, um den richtigen Weg zu finden :/

Dennoch: es ist phantastisch diese Landschaft! Wohin man auch schaut - immer sieht man tolle und faszinierende rot-weiße Sandsteinformationen. Das Land ist so zerklüftet mit zahllosen Minischluchten und Nischen und natürlich den namensgebenden Säulen/Felsnadeln (Needles).

Eine wirklich tolle Gegend - und es gibt auch nicht NUR Fels, sondern durchaus auch noch eine ganze Menge Bodenbewuchs in Form von Bäumchen, Sträuchern, Gräsern und Kakteen.










Mittwoch, 26. September 2012

Monument Valley

Das Monument Valley ist Gebiet der Navajo Indianer und kostet deshalb 5$ Eintritt. Dann darf man auf einer fast 30km langen "Dirt Road" durch das Tal fahren. Die Straße ist meist sandig, aber an ein paar Stellen auch grenzwertig für normale PKW.

Ich finde die Viewpoints am Artist Point und North Window am schönsten (man blickt eig bei beiden auf das selbe Gebiet). Aus der Entfernung sehen die Bergstümmel nämlich am schönsten aus und dort sieht man etliche nebeneinander am Horizont. Am North Window gibt es auch einen (noch) nicht gesperrten Wanderweg am Felsen entlang, wo man sich mal etwas absetzen und gemütlich machen kann.

Extra für meine liebe Mutter habe ich auch mal ein Bild mit mir drauf machen lassen, auch wenn ich ja finde, dass die Landschaft ohne meinen Adoniskörper besser aussieht :)