Samstag, 22. Oktober 2005
Route La Reunion
Die pinke Strecke sind wir mit dem Mietwagen gefahren und die roten Abschnitte waren die Wanderstrecken :)
Dienstag, 18. Oktober 2005
Strand
La Reunion hat aber auch mehr zu bieten als das bergige und feurige Landesinnere. Es finden sich auch ein paar schöne Strände, ganz klassisch mit Palmen und so :D
Sonntag, 16. Oktober 2005
Vulkan
Und noch ein Highlight: Wir sind nun endlich - eine gute Woche nach Beginn des Ausbruchs - am Vulkan angekommen. Es ist noch immer etwas aktiv und man kann bis an den inneren Kraterrand spazieren. Er hat eine äußere erloschene Caldera (die kleinen Flecken sind Wanderer auf der Lava) und den inneren aktiven Teil. Und hier habe ich auch das erste Mal in meinem Leben flüssige Lava aus einem Krater spritzen sehen. Das ist schon krass das aus der Nähe zu sehen.
Noch immer gibt es Ausbrüche bei denen Lava bis hinunter zur Küste fließt und die Ringstrasse unpassierbar macht. Bei einem dieser Ausbrüche hat die Lava eine Kirche in St. Rose umspült, wie bis heute zu sehen ist.
Noch immer gibt es Ausbrüche bei denen Lava bis hinunter zur Küste fließt und die Ringstrasse unpassierbar macht. Bei einem dieser Ausbrüche hat die Lava eine Kirche in St. Rose umspült, wie bis heute zu sehen ist.
Donnerstag, 13. Oktober 2005
Über den Wolken
An diesem Morgen heisst es früh aufstehen - gegen 4:30h gehts mit Taschenlampen bewaffnet Richtung Gipfel, um noch vor dem Sonnenaufgang dort zu sein. Man braucht noch ne knappe Stunde bis oben und in der Kühle der Nacht sieht man sogar ein paar Eiskristalle unterwegs.
Doch man erklimmt ja nicht oft einen 3000er zu Fuß und der Lohn zum Sonnenaufgang über den Wolken zu stehen ist herrlich. Da keiner von uns eine Flasche Sekt schleppen wollte, bleibt es beim gegenseitigen Beglückwünschen :)
Als besonderes Highlight konnten wir von unserem famosen Aussichtspunkt bis hinunter in den Süden zum Piton de la Fournaise schauen, der wenige Tage zuvor ausgebrochen war und noch Rauchschwaden am Horizont erzeugte. In ein paar Tagen werden wir ihn aus der Nähe betrachten.
Doch man erklimmt ja nicht oft einen 3000er zu Fuß und der Lohn zum Sonnenaufgang über den Wolken zu stehen ist herrlich. Da keiner von uns eine Flasche Sekt schleppen wollte, bleibt es beim gegenseitigen Beglückwünschen :)
Als besonderes Highlight konnten wir von unserem famosen Aussichtspunkt bis hinunter in den Süden zum Piton de la Fournaise schauen, der wenige Tage zuvor ausgebrochen war und noch Rauchschwaden am Horizont erzeugte. In ein paar Tagen werden wir ihn aus der Nähe betrachten.
Dienstag, 11. Oktober 2005
Urwald
Urwälder sind mit das schönste und märchenhafteste was es auf der Welt gibt. Und auch die hat La Reunion zu bieten: besonders den Foret de Belouve und Foret de Bebour sollte man gesehen haben.
Hier sieht man auch ein ganzes Meer aus Callas in ihrer natürlichen Umgebung :)
Hier sieht man auch ein ganzes Meer aus Callas in ihrer natürlichen Umgebung :)
Samstag, 8. Oktober 2005
Hütten / Cirques
La Reunion ist perfekt erschlossen mit Wanderhütten. Ein Zelt braucht man gar nicht, selbst meinen Schlafsack habe ich per Hubschrauber wieder ins Tal geschickt (wo er allerdings nie ankam :/).
Die Hütten werden mit dem Hubschrauber versorgt und so gibt es dort immer lecker zu essen - allerdings eigentlich immer das selbe: ein Hühnchen-Gericht mit Reis (Name hab ich vergessen (verdrängt ?!)^^). Ist lecker aber nach ner Woche dürfte es mal was anderes sein ... wie auf jeder Wandertour der Tipp: Süßigkeiten (am besten M&Ms) und Obst (z.B. Apfel) selber mitnehmen.
Das Herz der Insel ist der Piton des Neiges. Um ihn herum haben sie Kleeblatt-förmig 3 Täler (die Cirques) ausgebildet. Durch diese führen die schönen Wanderrouten. Die Ränder der Cirques sind 500m hohe Steilhänge - hier zu sehen hinter einer der Hütten.
Die Hütten werden mit dem Hubschrauber versorgt und so gibt es dort immer lecker zu essen - allerdings eigentlich immer das selbe: ein Hühnchen-Gericht mit Reis (Name hab ich vergessen (verdrängt ?!)^^). Ist lecker aber nach ner Woche dürfte es mal was anderes sein ... wie auf jeder Wandertour der Tipp: Süßigkeiten (am besten M&Ms) und Obst (z.B. Apfel) selber mitnehmen.
Das Herz der Insel ist der Piton des Neiges. Um ihn herum haben sie Kleeblatt-förmig 3 Täler (die Cirques) ausgebildet. Durch diese führen die schönen Wanderrouten. Die Ränder der Cirques sind 500m hohe Steilhänge - hier zu sehen hinter einer der Hütten.
Dienstag, 4. Oktober 2005
Wanderung GR2
Nach 2 tägiger Eingewöhung in St. Denis beginnt an diesem Tag der aufregendste Teil des Urlaubs: Die Wanderung durch die 3 "Cirques" (Mafate, Salazie, Cilaos) und die Besteigung des 3000ers Piton des Neiges.
Wir fahren also mit dem Bus nach Dos d'Ane - nur gut, dass wir vor der Reise noch schnell einen französisch VHS Kurs besucht haben, sonst wären wir wohl schon an diesem Abschnitt gescheitert ^^
Doch so machen wir uns gegen Mittag gemütlich auf den Track ... und wirklich: der Anblick der steilen und spitzen Berge mit ihrem saftig grünen Bewuchs ist fantasisch.
Leider sind unsere Kenntnisse im Lesen von topogrfischen Karten noch nicht so ausgeprägt, und so erkennen wir zu spät, dass wir uns für den Anfang eine wirkliche Herausforderung aufgebürdet haben: In den verbleibenden 6-7 Stunden bis Sonnenuntergang müssen wir 800m bergab und danach wieder 700m hoch!!
Ihr ahnt es schon: da ihr diese Zeilen lesen könnt, haben wir es offensichtlich geschafft - doch wir kamen als letzte im Dunkeln auf unserer gebuchten Hütte an. Und auf unseren letzten Metern kamen uns schon Suchtrupps und ein Rettungshubschrauber entgegen, die die Strecke täglich von oben bis zum Tal absuchen um sicherzustellen, dass keine Anfänger wie wir (im wahrsten Sinn) auf der Strecke bleiben :D
Wir fahren also mit dem Bus nach Dos d'Ane - nur gut, dass wir vor der Reise noch schnell einen französisch VHS Kurs besucht haben, sonst wären wir wohl schon an diesem Abschnitt gescheitert ^^
Doch so machen wir uns gegen Mittag gemütlich auf den Track ... und wirklich: der Anblick der steilen und spitzen Berge mit ihrem saftig grünen Bewuchs ist fantasisch.
Leider sind unsere Kenntnisse im Lesen von topogrfischen Karten noch nicht so ausgeprägt, und so erkennen wir zu spät, dass wir uns für den Anfang eine wirkliche Herausforderung aufgebürdet haben: In den verbleibenden 6-7 Stunden bis Sonnenuntergang müssen wir 800m bergab und danach wieder 700m hoch!!
Ihr ahnt es schon: da ihr diese Zeilen lesen könnt, haben wir es offensichtlich geschafft - doch wir kamen als letzte im Dunkeln auf unserer gebuchten Hütte an. Und auf unseren letzten Metern kamen uns schon Suchtrupps und ein Rettungshubschrauber entgegen, die die Strecke täglich von oben bis zum Tal absuchen um sicherzustellen, dass keine Anfänger wie wir (im wahrsten Sinn) auf der Strecke bleiben :D
Montag, 3. Oktober 2005
Verschiedenes
Hier einfach schon mal ein paar Eindrücke ohne Themenzuordnung:
Das Gute an der Insel ist: es gibt keinerlei giftige oder gefährliche Tiere - was aber nicht heist das Arachnophoben hier sicher sind, denn eine recht große (und schöne) Spinnenart ist hier heimisch.
Der Bambus wächst auf gigantische Ausmaße an. Mehr als Bein-dicke Stangen ragen über 10m in den Himmel.
Und nicht überall ist Urwald, Lava oder Palmen - es gibt auch eher Alm-ähnliche Gebiete.
Das Gute an der Insel ist: es gibt keinerlei giftige oder gefährliche Tiere - was aber nicht heist das Arachnophoben hier sicher sind, denn eine recht große (und schöne) Spinnenart ist hier heimisch.
Der Bambus wächst auf gigantische Ausmaße an. Mehr als Bein-dicke Stangen ragen über 10m in den Himmel.
Und nicht überall ist Urwald, Lava oder Palmen - es gibt auch eher Alm-ähnliche Gebiete.
Samstag, 1. Oktober 2005
La Reunion
An diesem Tag begann ein ganz besonderes Erlebnis:
Meine erste Reise überhaupt mit mehrtägiger Wanderung! Ein Arbeitskollege, Markus, und ich, wollen einen großen Abschnitt der berühmten GR2-Route bestreiten. Diese durchquert in ihrer gesamten Länge die Insel von St. Denis im Norden bis nach St. Philippe im Süden.
Zur Insel: La Reunion liegt östlich von Madagakar ziemlich in der Nähe von Mauritius und deutlich südlich der Seychellen. Sie ist ein französisches Departement und ohne wenigstens rudimentäre Kenntnisse der Sprache wird man dort nicht weit kommen - es wird fast ausschließlich französisch gesprochen.
Landschaftlich ist ist diese Perle wirklich wunderschön: Paradiesisch tropisches Grün in unglaublich zerklüfteten Bergen - im Zentrum der über 3000m hohe Piton des Neiges. Dazu Palmen-gesäumte Strände und ein aktiver Vulkan (Piton de la Fournaise)!
Die Blog-Einträge zu dieser Reise wurden zwar erst 2012 hier hinzugefügt und stammen somit aus der Erinnerung, doch die Bilder allein sprechen ja für sich ;) Viel Spaß beim Stöbern!
Meine erste Reise überhaupt mit mehrtägiger Wanderung! Ein Arbeitskollege, Markus, und ich, wollen einen großen Abschnitt der berühmten GR2-Route bestreiten. Diese durchquert in ihrer gesamten Länge die Insel von St. Denis im Norden bis nach St. Philippe im Süden.
Zur Insel: La Reunion liegt östlich von Madagakar ziemlich in der Nähe von Mauritius und deutlich südlich der Seychellen. Sie ist ein französisches Departement und ohne wenigstens rudimentäre Kenntnisse der Sprache wird man dort nicht weit kommen - es wird fast ausschließlich französisch gesprochen.
Landschaftlich ist ist diese Perle wirklich wunderschön: Paradiesisch tropisches Grün in unglaublich zerklüfteten Bergen - im Zentrum der über 3000m hohe Piton des Neiges. Dazu Palmen-gesäumte Strände und ein aktiver Vulkan (Piton de la Fournaise)!
Die Blog-Einträge zu dieser Reise wurden zwar erst 2012 hier hinzugefügt und stammen somit aus der Erinnerung, doch die Bilder allein sprechen ja für sich ;) Viel Spaß beim Stöbern!
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