Freitag, 22. Februar 2008

Tassie Ostküste






Hier sind die typischen Stationen: Tasman Peninsula, Maria Island, Freycinet NP und weiter die Küste hoch.

Da ich meinen rechten Fuß noch schonen musste waren Wanderungen > 30 Min. erstmal tabu. Außerdem war das Wetter schlecht auf der Tasman Halbinsel und eigentlich gab es dort auch nichts, was ich nicht schon gesehen hätte (die Sehenswürdigkeiten klangen sehr nach Great Ocean Road). Für den Tasmanischen Teufel könnte dieser Fleck Erde allerdings die letzte Rettung sein, denn seid ca. 2000 breitet sich eine hochansteckende Krebsart (ja das gibt es: eine von nur drei weltweit) aus, die ausschließlich dieses Tier befällt und den Bestand schon stark dezimiert hat. Die Halbinsel ist so eine Art Quarantänegebiet.

Zu Maria Island müßte man wieder mit der Fähre rüber - habe ich mal ausgelassen.

Freycinet wiederum schien ganz nett (mit den "The Hazards" genannten zerklüfteten Hügeln), aber die Wanderungen waren zu lang und steil für meinen Fuß und ein Blick auf den mit deutlich über 50 Fahrzeugen und Bussen beladenen Parkplatz zeigt: hier sind Touristen anwesened ;) Und tatsächlich gilt die "Wineglass Bay" als touristisches Highlight der Gegend; starke Leistung der Marketing-Abteilung, wenn ihr mich versteht ;)

Auch den Rest des Weges nach Norden unterscheidet sich der Osten extrem vom Westen Tasmaniens. Drüben Urwald, kaum Straßen, Natur pur (und Holz-/Minen-Industrie); hier sind die Holzfäller schon fertig mit der "Ernte" und es gibt sehr wenig Wald, sondern fast schon Schottland-ähnliche Landschaften aus auf Wiesen grasenden Schafen und Kühen. Ackerbau und Viehzucht so weit das Auge reicht.

Und zwei schöne Tierarten habe ich auch noch entdeckt, auch wenn ich für den aussergewöhnlichen "Platypus" in eine Art Zoo gehen musste. Aber dieses ulkige Schnabeltier musste ich einfach mal sehen :)

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