Freitag, 30. Mai 2008

Hawaii







Ich habe heute meinen Kurzurlaub auf Hawaii begonnen und die "Startup-Phase" verlief ohne Probleme. Ich weiß nicht, ob ich es bei früheren Aufenthalten erwähnt habe, aber hier in Hawaii ist mir wieder aufgefallen, was man alles organisieren muss, um reisen zu können:

- Inlandsflug zur Zielinsel
(gab diesmal etwas Probleme mit meinen 26kg Gepäck, musste die Wanderstiefel und ein paar weitere Kleidungsstücke an Bord anziehen - ziemlicher Schwachsinn das Ganze, das Gesamtgewicht ändert sich ja nicht, aber Hauptsache Regeln werden befolgt, dann kann man das Hirn in Ruhe ausschalten ...)

- Transfer zum Autoverleiher & Mietauto abholen
(das übliche Problem in USA mit Autoversicherung, doch diesmal haben sie der Abzocke die Krone aufgesetzt: 2/3 der Verleihkosten sind Versicherung! Und dabei habe ich nur die Basisversicherung genommen, das Komplettpaket wäre 4 Mal so teuer, wie der Auto-Mietpreis! Automiete in USA ist wie Drucker/Tinte kaufen)

- Wasser und Lebensmittel einkaufen
(man darf ja heutzutage nicht mal Wasser mit an Bord nehmen. Nebenbei sei erwähnt, dass man bei Billig-Airlines teilweise selbst Wasser an Bord KAUFEN muss!)

- Unterkunft organisieren
(es gibt nicht allzu viele günstige Betten (ca. 25$) auf Hawaii - an der Westküste genau einen Backpacker. Selbst billige Hostels gibt's nicht unter 100$)

Doch das Ganze war Dank meiner Übung schnell erledigt und hat mich sogar keine Sekunde Zeit gekostet - schließlich hatte meine Woche ja 2 Freitage^^ Freitag morgen noch auf Fiji; abends um 11 losgeflogen und Freitag morgen dann schon auf Hawaii^^


Als Erstes habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, meine Begegnung mit den Mantarochen nachzuholen. In Kona bieten sie Nachttauchgänge mit Mantas an. Dabei werden viele Lampen benutzt, um Plankton anzulocken, welches wiederum die Mantas anlockt.

Bis zu 36 Mantas kommen gleichzeitig angeschwommen - doch mein Tauchgang war vom Pech verfolgt: Zunächst hatte ich zu wenig Blei an (trotz 7kg) und musste mir grosse Steine am Boden auf den Schoss legen, dann war die Batterie meiner Lampe leer, Mantas kamen 30-40 Minuten erstmal gar keine, nach so langer Zeit nur rumsitzen wird's elendig kalt. Am Ende kamen dann noch 2 Mantas bevor wir nach 10 Min. auftauchen mussten, da einige meiner Gruppe keine Luft mehr hatten (ich hatte noch 40%). Es war trotzdem ein faszinierendes Elrebnis, die Tiere so nah zu sehen - sie schwimmen nur Zentimeter von einem entfernt vorbei und drehen graziöse Kreise und Schwünge im Wasser.

Am nächsten Tag (diesmal kein Freitag^^) habe ich ein Kajak gemietet um die berühmte Kealakekua Bucht zu erkunden. Dort steht das Cook Denkmal, der Platz an dem Captain Cook von wütenden Hawaiianern ermordet wurde (er war aber wohl nicht ganz unschuldig ...).

Außderdem gilt es als vorzüglicher Schnorchelplatz - und ich habe tatsächlich sowohl eine Gruppe Delphine als auch eine Wasserschildkröte gesehen. Letztere sogar ein paar Minuten aus nächster Nähe beim Schnorcheln.

Stichworte: Wolken, nette Amis (Unterkunftsuche im Tauchshop).

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