Sonntag, 9. Dezember 2007

Geraldton -> Perth






Die Gegend ab etwas nördlich von Geraldton ist sehr Farming-dominiert, aber auch Wein wird angebaut. Als ich auf einer Nebenroute so durch das Chapman valley fuhr, wirkten die Landschaft und die Dörfer sehr idyllisch und ich war fast geneigt, dort nach Arbeit zu fragen. Ein Markenzeichen besonders der Gegend um Greenough sind die sog. "Leaning Trees" - vom Wind schief wachsende Bäume.

Es gibt hier viele kleine Nationalparks, doch die meisten sind völlig unerschlossen (keine Schilder, manchmal nicht mal Wege hindurch). Im Drovers cave NP habe ich mich auf die Suche nach besagten Höhlen gemacht und sie erst nach einer Stunde suchen wegen mangelnder Schilder gefunden. Das Betreten habe ich dann aber seien gelassen, da der Eingang nur so von Bienenvölkern wimmelte und ausdrücklich vor aggressiven Wildbienen gewarnt wurde. Ich weiß aus eigener Erfahrung von Cape York wie hartnäckig die attackieren können ... als also die ersten 3-4 um mich herumschwirrten, bin ich lieber wieder verduftet. Das unscharfe Bild ist also teilweiswe durch meinen fluchtartigen Rückzug zu erklären ;)

Die meisten Parks schützen die Unzahl an Wildpflanzen - erstaunlicherweise ist diese Heide-artige Landschaft nämlich mit über 900 Pflanzenarten ebenso artenreich wie der Regenwald. Hier gleicht kaum ein Strauch dem anderen ...

Kurz vor Perth wird es dann eindeutig waldiger, die ersten echten Bäume tauchen auf. Hier liegt auch der Yanchep NP, ein Erholungspark für die Städter. Hier habe ich die ersten Koalas gesehen und zahlreiche andere Tiere aus der Nähe.

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