Dienstag, 4. September 2012

Nach Osten

Ich habe mir gerade nochmal Bilder der Parks in Washington angeschaut - angesichts der aktuellen Landschaft bekomme ich da schon jetzt richtig Sehnsucht. Quasi die gesamte Strecke vom Crater Lake bis zum Yellowstone NP ist äußerst trocken und karg (außer da wo das Land bewässert wird und die Kühe grasen). Praktisch baumlos, sehr niedriger buschartiger Bewuchs. Alles ist vertrocknet gelb. Es erinnert mich sehr an Nevada/Utah/Arizona.

Eig war das auch schon so ab hinter Portland - auf der Karte ist diese Landschaft als "Columbia Plateau" bezeichnet. Es ist tatsächlich relativ hoch gelegen ... würde sagen zwischen 1000m und 1500m. Es gibt nur ein paar Oasen. Seen, sofern vorhanden, sind fast ausgetrocknet mit riesigen Salzfeldern. Trotzdem finden sich darin unglaublich viele Vögel. Und an einem großen See waren so viele Insektenschwärme, dass es wie beim Regen geprasselt hat auf der Windschutzscheibe - aberhunderte von schwarzen Schwärmen hingen überall in der Luft. Das war echt irre; das müssen Milliarden gewesen sein!

Wie gesagt, im allgemeinen recht öde - zumindest zu dieser Jahreszeit am Ende des Sommers. Im Frühling mag das hier anders aussehen. Allerdings leiden die USA ja auch gerade an einer Dürre; das verstärkt das sicher noch. Es ist so trocken, dass ich sogar Zeuge eines kleinen Buschfeuers wurde.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die waldreicheren Gebiete um Yellowstone/Tetons ...





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