Freitag, 14. September 2012

Weiter nach Osten

Auf dem Weg weiter nach Osten ist erneut auffällig: Eine Nord-Süd-Bergkette trennt das Klima und die Vegetation in zwei völlig verschiedene Zonen. Diesmal bildet die sog. Continental Divide die Trennlinie. Das ist eine virtuelle Linie, die die Wasserscheide zwischen Altantik und Pazifik darstellt. Links fliesst alles Wasser in den Pazifik, rechts alles irgendwann in den Atlantik.

Sobald man über diese Hügel hinweg ist, wird es östlich sehr schnell immer trockener. Erst noch Wald, dann 30km weiter nur noch nackter Fels. Allerdings hat dieses Gebiet auch seinen Reiz: die Formationen sind erneut sehr farbenfroh wie man sie aus dem Südwesten kennt - lila, rot, gelbe Hügel. Auch die Hoodoos und andere Säulen sieht man. Auf dichtestem Raum hat man dies im sog. "Hell's Half Acre" - ein nur 1km² großes Gebiet, das echt total bizarr aussieht.

Noch weiter östlich ist es dann aber wirklich nur noch trostlos. Diese Landschaft aus Sagebush ist allerdings wichtiges Buschland für etliche Tiere. Man sieht auch tatsächlich sehr oft Rehe (oder ähnliches). Etwas interessanter ist es dann erst wieder im Thunder Basin Grassland. Ansonsten fällt die hohe Konzentration an kleinen Ölfördertürmen (wie in Wildwestfilmen) und Kohlefördergruben auf.





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