Katherine Gorge war insofern eine kleine Enttäuschung, als das der Wasserstand nicht viel höher als im November war. Das Wasser geht hier (noch) rasend schnell zurück - es ist in den 4 Tagen um etwa 5m gefallen! Ich hätte doch die 6 Stunden warten sollen bis der Pegel auf der Straße von 1,35m auf 70cm gefallen ist, um die Gorge bei Hochwasser zu sehen ... Allerdings war die Vegetation wieder viel grüner und einige Pflanzen blühten sogar (die richten sich hier ja nach dem Regen).
In Mataranka war ich dann nochmal in Bitter Springs; diesmal mit Taucherbrille. Wow - was für ein Erlebnis! Man kann den kristallklaren ca. 3-4m tiefen Bach auf einer Länge von 200m entlangschwimmen/-tauchen. Einfach fantastisch zu sehen, was sich so in einem Fluss tut. Gefallene Bäume liegen unter Wasser und man kann drunter durch tauchen. Algen wachsen in herrlichen Gärten am Boden und den Ästen. Schilf und Seerosen wachsen. Schwer zu beschreiben - aber durchaus mit der Faszination eines Riffs vergleichbar!
Ach so: wie's war ? Der Zeitpunkt war offensichtlich gut gewählt: Anfang Januar hat Zyklon Helen das Gebiet geflutet und nachdem zeitweise sogar der Highway zwischen Katherine und Darwin geschlossen war, hatte sich das Wasser nun wieder weit zurückgezogen. Da die Wiesen und Sümpfe noch nicht vollständig geflutet waren ging das (noch) recht schnell. Insgesamt ist der Norden auch in der Regenzeit auf jeden Fall ein Erlebnis wert - man kann nicht überall hin, aber wo doch, ist es einfach herrlich anzusehen und auch gut zu ertragen. Aber vermutlich ist die besten Zeit immer noch kurz nach der Regenzeit im April/Mai.
Montag, 14. Januar 2008
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