Die MacDonnell Range (Hügelkette: höchster Punkt Mt.Zeil 1531m) verläuft quasi durch Alice Springs von West nach Ost. Den östl. Teil habe ich mir gespart und bin durch den ausgeprägteren westl. Teil gefahren.
Die Hauptattraktion sind die von saisonalen Flüssen geformten Einschnitte (Gaps) durch die Hügel. Dort gibt es fast immer permanente und angenehm kalte Wasserlöcher und in vielen kann man schwimmen. Es gibt auch einen Mehrtageswanderweg (Larapinta Trail), der von Alice Springs bis zum Gipfel des Mt. Sonder (1331m) am Westende verläuft und diese Wasserlöcher verbindet.
Ich habe mir fast alle Schluchten (Simpsons Gap, Ellery Creek, Serpentine Gorge, Glen Helen Gorge, Ormiston Gorge, Redbank Gorge) angeschaut und dabei auch eine längere 8km Wanderung an der Ormiston Gorge gemacht. Man kann schöne Farbvariationen beobachten; grüne Spinifex-bewachsene Hügel, manchmal auch gelb, rote/orangene/weiße Felsen und dazu Wasserlöcher gibt ein ansehnliches Panorama. Es war zwar sehr warm aber durch den recht beständigen Wind viel angenehmer als der Norden in den Kimberleys zum Beispiel (auf der 8km Strecke habe ich nur 400ml Wasser gebraucht um 14-17h). Also, man kann auch zur ungünstigsten Reisezeit (Januar) eine angenehme Zeit hier verbringen. Die Nächte sind kühl aber nicht kalt.
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