Freitag, 18. Januar 2008

Watarrka NP (Kings Canyon)








Heute stand der Kings Canyon auf dem Programm und ich bin ihn extra früh angefahren, um den berühmten "Rim Walk" in der Morgenkühle zu wandern. Da dort ein Thermometer aufgestellt war (denn ab 30° ist die "High Risk Zone" fürs Wandern), weiß ich dass es um 8h morgens 35° und bei meiner Rückkehr um 13h 42° waren.

Doch der 7km lange Weg entlang der klippen des Canyons war es wirklich wert. Man beginnt den Aufstieg an der Mündung des Canyons und wandert dann auf dem Hochplateau mit Sandstein-Domen wie im Bungle Bungle über die (nicht-fließenden) Wasserfall-Abbruchkante am anderen Ende (=Beginn) des Canyons auf der anderen Seite wieder zurück. Besondes die zwei Abstecher zu einem Lookout und dem "Garten Eden" sind lohnenswert. Letzterer sind eine Reihe Wasserlöcher (einer auch zum Schwimmen) mit Oasen-artiger Flora und Fauna. Libellen en masse und anderes Getier treibt sich da zwischen Zykaden und Bäumen. Der Canyon selber ist gewaltig und beeindruckt besonders durch die senkrechten (sogar überhängenden) Steilwände an beiden Seiten.

Für Botaniker interessant ist die Tatsache, dass sich hier die vegetation von drei Gebieten kreuzt: Wüstengebiete des Westens, Simpson Desert im Osten, MacDonnell Range im Norden. Aber auch für alle anderen ist der Canyon einen Ausflug wert ;)

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