Freitag, 8. November 2013

Spanisch nach 2 Wochen

Nach inzwischen fast 2 Wochen zeigen sich erste Erfolge. Meine anfängliche Sprachblockade löst sich etwas und es gelingt mir mehr und mehr auch kompliziertere Sachverhalte irgendwie in Worte zu fassen. Es beginnt das Denken in Spanisch ohne Zuhilfenahme von Deutsch. Es ist erst ein zartes Pflänzchen aber es beginnen einige Mauern langsam zu fallen. Am meisten hat sich noch mein Hörverständnis verbessert. Und selbst Zeitung lesen geht bei vielen Artikeln schon ganz passabel.

Auch die theoretischen Grundlagen sind schon recht weit fortgeschritten. Inzwischen geht es schon um so Feinheiten wie die Wahl der korrekten Vergangenheitsform, indirekte Rede, Imperativ etc. Ich bin inzwischen doch recht guter Dinge, dass ich nach den 3,5 Wochen ein akzeptables Niveau erreicht haben werde. Es geht halt nicht über Nacht. 1-2 Monate muss man da schon ansetzen.

Sehr schön fand ich auch so Kleinigkeiten wie als mich ein Schulkind angesprochen hat und ich tatsächlich ein paar Sätze austauschen konnte. Oder als ich an der Bushaltestelle die Verkäuferin nach den Busverbindungen fragen konnte. Das ist es was ich meinte: Man fühlt sich gleich irgendwie zugehörig und nicht als Ausländer, der als Fremder nichts versteht oder nur eine den Leuten selbst fremde Sprache spricht. Für mich ist das Sprechen der Sprache einfach eine Grundvoraussetzung fürs Reisen im Land.

2 Kommentare:

Lisa hat gesagt…

Hi Jens,
das klingt doch schon besser!
Hab mir gerade mal deine älteren Posts durchgelesen und war doch ziemlich betroffen von deinen negativen Erfahrungen bisher. Ich finds sehr schade, dass Ecuador dir nicht so zusagt wie gehofft - aber ich hoffe du wirst dich jetzt zunehmend wohler fühlen, je mehr du die Sprache beherrschst. Und wenn du jetzt erstmal die Ruhe hast um weitere Ausflüge zu machen und dir andere Teile von Ecuador anzusehen, vielleicht ändert sich deine Meinung ja dann noch. Aber dir stehen ja alle Tore offen!

Liebe Grüße und noch eine schöne (schönere) Zeit!
Lisa

jh1976 hat gesagt…

Hi Lisa,
danke für die Grüße.
Ja es ist inzwischen besser. Banos ist schöner als Quito (für mich). Hier kann man nachmittags einige Dinge machen. Auch mit der Familie habe ich echt Glück. Es ist eine recht junge Familie mit 3 Kindern. Optimal zum Lernen. Auch bin ich der einzige Student sodass ich nicht im Schatten von jmd stehe, der schon viel besser spricht. Es ist übrigens alle Zeugen Jehovas, was letztens zu einer sehr lebhaften und tollen Auseinandersetzung über die Bibel geführt hat. Schon krass: Jetzt diskutiere ich schon auf Spanisch mit den Zeugen Jehovas über die Bibel, Evolution und Außerirdische :)
Bis später,
Jens