Dienstag, 25. November 2014
iSimangaliso NP
Zunächst mal: es ist heiß! Der Park liegt direkt an der Küste und damit 1500m niedriger als meine Aufenthaltsorte die letzte Woche und hier im Osten spürt man den Sommer schon richtig. Ausnahmsweise sage ich mal – glücklicherweise – war es ab mittags ziemlich bedeckt und schattig, aber vormittags musste ich doch immer mal die Klimaanlage zuhilfe nehmen.
Ich hatte eigentlich gedacht, in dem Park kann auch ein wenig spazieren gehen, aber im Grunde ist es auch ein Wildtierpark. Wie eigentlich alle Parks an der Ostküste Südafrikas. Von Hlulhuwe-iMfolozi über mKuze und Phinda, Krüger und iSimangaliso und diverse andere kleinere: überall heißt es „Aussteigen verboten“.
Das hat auch einen Effekt, den man bei der Reiseplanung bedenken sollte: normalerweise sind Fahrten von 200km täglich keine Belastung [Erfahrungswert], aber wenn man 200km fährt und dann den ganzen Tag durch einen Tierpark im Auto fährt, am nächsten Tag wieder 200-300km Strecke fährt und nochmal durchn Tierpark – dann wird das schnell zur Belastung, da man tagelang im Auto eingesperrt ist.
Daher war mir auch nicht mehr so die Lust nach Tiere suchen und auch für den Park selber hatte ich nur noch ein halbes Auge obwohl er durchaus schön ist. Daher war ich froh, auch mal einfach nur 1-2 Stunden am Strand zu liegen und mi klar zu machen, dass es immer noch ganz schöner Luxus ist, hier in der Sonne zu baden, während in Deutschland vielleicht schon Schnee liegt :)
Und zu meiner großen Freude habe ich hier dann doch noch eines der mir „fehlenden“ Tierarten gesehen: und zwar 2 Nilpferde. Das sind ja wohl die faulsten Tier wo gibt. Ich war drei mal an dem selben Tümpel weil die einfach nur im Wasser lagen und nur 2cm vom Rücken sichtbar war und ab und zu mal die Nasenlöcher zum Atmen hoch kamen, ne Stunde später das selbe Bild und am nachmittag hatten die sich doch tatsächlich 10m bewegt und dümpelten am anderen Ufer – aber immerhin konnte man jetzt mal erkennen, dass es tatsächlich ein Nilpferd ist ;)
Ein „Problem“ des Parks sei noch erwähnt: man kann ihn nicht im Ganzen erkunden, da er über ein halbes Dutzend separate untereinander nicht verbundene Zugänge verfügt. Hinzu kommt noch, dass man für jeden scheinbar auch separat bezahlen muss – und das nicht zu knapp. Wenn man alle Teile sehen will zahlt man erheblich mehr als im Krüger Park.
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